Regionales Traumazentrum

rund 42.000 Patienten werden jährlich im Zentrum für Notfallmedizin (ZfN) am Cellitinnen-Krankenhaus St. Vinzenz behandelt: Herzinfarkte, schwere Erkrankungen, Knochenbrüche - alles, was notfallmäßig behandelt werden muss, findet hier kompetente Versorgung. Bis zu 100 Patienten im Jahr werden nach besonders schweren Unfällen in unser Krankenhaus gebracht. Deren Versorgung erfolgt gemeinsam mit unterschiedlichen Fachabteilungen im Schockraum des ZfN. Das Cellitinnen-Krankenhaus St. Vinzenz ist für diese Schwerstverletzten-Versorgung als Regionales Traumazentrum nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) zertifiziert.

Als Regionales Traumazentrum muss das St. Vinzenz strenge Kriterien erfüllen,die eine umfassende und lückenlose Versorgung von Schwerstverletzten gewährleisten. Besonders infrastrukturelle und personelle Voraussetzungen, die die 24/7-Versorgung von Schwerstverletzten gewährleisten , sind hierfür maßgeblich: Stehen bestimme Diagnosemöglichkeiten rund um die Uhr zur Verfügung? Können Fachärzte unterschiedlicher Fachdisziplinen innerhalb kürzester Zeit hinzugezogen werden? Sind die Mitarbeitenden entsprechend der Standards zur Behandlung von Traumapatienten in Notaufnahmen geschult (ATLS-Provider)?

Die Erstversorgung von Traumapatienten ist nach einem strengen Ablaufplan organisiert. So wird immer die Verletzung zuerst behandelt, die akut am lebensbedrohlichsten ist. Die Teams, die im Schockraum zusammenarbeiten, müssen sich blind verstehen, schnell handeln und jederzeit adäquat reagieren können. Neben der notwendigen Infrastruktur und fachlichen Ausbildung hat das auch viel mit Vertrauen und Routinen zu tun.